Seit Jahrtausenden schon wird die Kurkumapflanze als Heilmittel verwendet und auch in der westlichen Welt immer mehr genutzt. Wo hat Kurkuma seinen Ursprung? Wie kann sie verwendet werden und welche heilende Wirkung kann das Gewächs haben? Die Kurkuma, auch gelber Ingwer genannt, stammt aus Südasien und wird vorwiegend auf dem indischen Subkontinent, in Indonesien, den südamerikanischen Tropen und China angebaut. Sie zählt zur Familie der Ingwergewächse und wird schon seit über 5.000 Jahren in der traditionellen chinesischen Medizin sowie der Avuryeda-Medizin Indiens genutzt.In der westlichen Welt war Kurkuma bisher eher in Gewürzform im Küchenschrank zu finden. Allerdings ging hier in den vergangenen Jahren ein Wandel vonstatten, wodurch man sich auch hierzulande immer intensiver mit der medizinischen Wirksamkeit der Gelbwurzel – so eine weitere Bezeichnung von Kurkuma – beschäftig.
Wurzelstock
Im Rhizom – dem Wurzelstock der Kurkuma, welcher stark dem des Ingwers ähnelt – befindet sich neben ätherischen Ölen auch der natürliche Farbstoff Curcumin. Curcumin sorgt für die kräftige, gelbe Färbung von Kurkuma und ist unter anderem auch für den Farbton von Senf, Margarine oder Teigwaren verantwortlich.
Kurkuma
Eine Überdosierung ist bei Kurkuma ausgeschlossen. Des Weiteren sind praktisch keine Nebenwirkungen durch den Verzehr der Pflanze bekannt.