Mit diesem veganen Kimchi-Rezept gelingt Dir die Herstellung des berühmten Krautes im Handumdrehen. Wer die Spezialität schon einmal probiert hat, bekommt diesen einzigartigen Geschmack nicht mehr aus dem Kopf. Kimchi ist in Korea das, was in Deutschland das Sauerkraut ist. Das selbstgemachte Kraut wird aus hochwertigem Gemüse zubereitet. Es ist probiotisch, glutenfrei und lässt sich prima als schmackhafte Vorspeise oder würzige Beilage
servieren. Zusätzlich ist dieses schonende Rezept passend für die Saftkur-Vorbereitung, aber auch für die Nachbereitung. Probier' das Rezept gerne mal aus!
Zutaten
2Portionen
0.5
Chinakohl
1.5
Möhren
0.5
Mittelgroßer weißer Rettich
0.5
Bund
Frühlingszwiebeln
1
Kleine Zwiebel
10
Gramm
Frischer Knoblauch
15
Gramm
Frischer Ingwer
0.5
Apfel
10
Gramm
Chiliflocken
1
Esslöffel
Dunkle Sojasauce
Salz
Equipment: 1-2 große Mason Ball Gläser oder vergleichbare Gärgefäße
Benötigte Küchenutensilien
Schneidebrett
Messer
Raspel
Küchenwaage
Mixer
Glas
Zubereitung
Vorbereitung: 5 Min.
Zubereitung: 20 Min.
Gesamtzeit: 25 Min.
Fermentationszeit: 21 Tage
1
Zuerst den Chinakohl in mundgerechte Stücke schneiden.
2
Als Nächstes die Möhren und den Rettich raspeln oder stiften und die Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden.
3
Wiege nun Dein gesamtes Gemüse ab und nimm von dem Gewicht 2% Salz – also auf 1kg Gemüse kommen demnach 20g Salz.
4
Nun das Salz behutsam mit dem Gemüse kneten, sodass die Zellflüssigkeit langsam austritt und das Gemüse im eigenen Saft steht.
5
Anschließend den Knoblauch, den Ingwer, die Zwiebel, den Apfel, den Chili und die Sojasoße in einem Blender zu einer Paste zusammen pürieren. (Bei Bedarf etwas Wasser dazugeben).
6
Gib nun die Paste zu dem Gemüse und vermische alles, schmecke nochmal ab, ob es salzig genug ist.
7
Staple nun das Kimchi Schicht für Schicht in Dein Glas und drücke jede einzelne Schicht fest, damit die Flüssigkeit den Kohl schön bedeckt. Lass ca. 3cm Platz zum oberen Rand frei, damit das Kraut nicht überläuft beim Fermentieren.
8
Wichtig ist, dass alles mit Flüssigkeit bedeckt ist und es im Glas keine Luftblasen gibt.
9
Anschließend das Glas verschließen und für die ersten 5-7 Tage bei Raumtemperatur in der Küche stehen lassen, damit die Fermentation gut in Gang kommt.
10
Danach muss das Kimchi an einen kühleren Ort, am besten in den Kühlschrank, damit es nicht sauer wird.
11
Nach ca. 2-3 Wochen ist das Kimchi fertig zum Verkosten!
Naehrwerte
Pro Portion
kcal
55 kcal
Kohlenhydrate
9 g
Fett
1 g
Protein
2 g
Rezeptvideo
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In diesem kurzen Rezeptvideo zeigen wir dir Schritt für Schritt, wie du das Gericht schnell und einfach zubereitest.
Was genau ist Kimchi?
Bei Kimchi handelt es sich um ein traditionelles koreanisches Gericht, welches meist Chinakohl als Basis hat. Die Besonderheit dieser Spezialität ist der Fermentierungsvorgang. Dieser Prozess sorgt in Kombination mit dem Kohl für den bekannten säuerlichen Geschmack. Für den Ablauf gibt es noch einige weitere Zutaten, wobei die hinzugegebene Paste entscheidend für das Aroma ist – hier kannst Du auch mit anderen Gemüsesorten oder Gewürzen experimentieren.
Die Geschichte des Kimchi – das steckt dahinter:
Wie zuvor kurz erwähnt, handelt es sich bei Kimchi um ein traditionelles koreanisches Gericht. Die Ursprünge reichen auf die Zeit 500-600 n. Chr. zurück, wodurch es nachweislich zu den ältesten fermentierten Lebensmitteln der Welt gehört.
Mittlerweile gilt Kimchi als das Nationalgericht Koreas und die Herstellung selbst wurde 2013 als immaterielles Kulturerbe von der UNESCO anerkannt. Auswanderer sorgten über Jahrhunderte dafür, dass die fermentierte Speise auch international bekannt wurde und als Trendprodukt gilt.
Good to Know: Wusstest Du, dass Chinakohl früher gar nicht im Kimchi enthalten war? Kimchi war vielmehr eine Methode, um Gemüse langfristig haltbar zu machen. Dazu gehörte beispielsweise Rettich, der in eine Salzlake eingelegt wurde. Die Lagerung erfolgte anschließend in großen steinernen Gefäßen.
Seine bekannte rote Färbung folgte erst wesentlich später im 16. Jahrhundert, nachdem rote Chilischoten von Händlern aus Amerika mitgebracht wurden. Bis zu dem Zeitpunkt schmeckte Kimchi eher mild und salzig. Mittlerweile findet man in Korea unzählige Abwandlungen dieses Gerichts, was unter anderem an lokalen Unterschieden hinsichtlich verfügbarer Gemüse- und Gewürzsorten liegt.
Welche Vorteile hat Kimchi?
Je nach Blickwinkel gibt es einige tolle Eigenschaften, die Kimchi mit sich bringt. Wir haben Dir einige der Vorteile aufgelistet:
• Die Zutaten für Kimchi sind sehr günstig.
• Einfache Herstellung, ohne dass viel Equipment vorausgesetzt wird.
• Kimchi hat eine lange Haltbarkeit.
• Den Inhaltsstoffen werden einige gesundheitsfördernde Eigenschaften nachgesagt.
• Es kann zu asiatischen Gerichten dazu gereicht werden, ohne dass der Kimchi jedes Mal vorbereitet werden müsste.
Viele Vorteile von Kimchi ergeben sich aus der Tatsache, dass es sich dabei um ein sehr einfaches Gericht handelt. Nur wenige kostengünstige Zutaten sind nötig, um eine einzigartige Mahlzeit vorzubereiten, die zudem lange haltbar ist. Einfach selbst ausprobieren.
Ist Kimchi gesund?
Kimchi gilt als sehr gesund. Einer der Gründe sind die lebenden Milchsäurebakterien. Ihnen wird eine probiotische Wirkung nachgesagt und sie sollen zu einer gesunden Darmflora beitragen. Unterstützt wird dies durch die im Kohl enthaltenen Ballaststoffe, welche die Darmgesundheit zusätzlich anregen.
Hinzu kommt, dass Kimchi reich an Vitamin A, C und B-Vitaminen ist sowie wichtige Mineralstoffe enthält, die bei Stoffwechselvorgängen und Abläufen im Immunsystem unterstützen.
Michael Klemm ist Rezeptentwickler bei LiveFresh. Mit seiner Leidenschaft für gesunde, kreative Küche entwickelt er innovative und leckere Rezepte. Lass dich inspirieren und entdecke neue Wege, gesünder zu genießen.
Mit diesem veganen Kimchi-Rezept gelingt Dir die Herstellung des berühmten Krautes im Handumdrehen. Wer die Spezialität schon einmal probiert hat, bekommt diesen einzigartigen Geschmack nicht mehr aus dem Kopf. Kimchi ist in Korea das, was in Deutschland das Sauerkraut ist. Das selbstgemachte Kraut wird aus hochwertigem Gemüse zubereitet. Es ist probiotisch, glutenfrei und lässt sich prima als schmackhafte Vorspeise oder würzige Beilage
servieren. Zusätzlich ist dieses schonende Rezept passend für die Saftkur-Vorbereitung, aber auch für die Nachbereitung. Probier' das Rezept gerne mal aus!