Vitamine sind Mikro-Nährstoffe, die für unseren Körper lebensnotwendig sind. Sie müssen über die Nahrung aufgenommen werden, da sie (fast alle) nicht selbst vom Körper hergestellt werden können. Vitamine sind jedoch unabdingbar für die körperliche Gesundheit. Daher ist es sehr wichtig, auf den Vitaminhaushalt des eigenen Körpers zu achten und ihn mit ausreichend Vitaminen zu versorgen.
Vitamin C – Für Deine Abwehrkräfte
Was ist Vitamin C?
Vitamin C zählt zu den wasserlöslichen Vitaminen. Das bedeutet, dass dieses Vitamin vom Körper nicht gespeichert werden kann. Die Aufnahme erfolgt über die Flüssigkeit von Lebensmitteln. Anschließend wird das Vitamin C über das Blut im Körper verteilt und bei einem Überschuss über den Urin ausgeschieden. Viele verbinden Vitamin C mit Zitrusfrüchten, da beispielsweise Orangen, Zitronen, Limetten oder Kiwis wichtige Vitamin C Lieferanten sind.
Aufgaben im menschlichen Körper
Vitamin C gehört zu den wichtigsten Vitaminen für den menschlichen Körper und bedeutet volle Power für Dich, da es zur normalen Funktion des Immunsystems und zur Verringerung von Müdigkeit beiträgt. Darüber hinaus trägt es zu einer normalen Funktion des Energiestoffwechsels, des Nervensystems und der psychischen Funktion bei. Vitamin C ist also ein wahres Multitalent und hat eine enorme Wirkung auf unser Immunsystem.
Welche Folgen kann ein Vitamin C Mangel haben?
Wenn Dein Körper nicht ausreichend mit Vitamin C versorgt wird, ist er anfälliger für Erkältungskrankheiten. Das liegt daran, dass Vitamin C Teil der weißen Blutkörperchen ist, die wiederum eine sehr wichtige Rolle bei der Abwehr von Krankheitserregern spielen. Ist ein Vitamin C Mangel vorhanden, bedeutet das, dass sich Dein Körper weniger gut gegen Krankheitserreger wehren kann.
Vitamin D – das Sonnenvitamin
Was ist Vitamin D?
Vitamin D ist auch bekannt als das Sonnenvitamin, da es hauptsächlich über die Sonneneinstrahlung aufgenommen wird. Im Gegensatz zu den meisten anderen Vitaminen kann es der Körper jedoch selbst herstellen, wenn der Körper ausreichend Sonnenstrahlung ausgesetzt ist. Daher ist Vitamin D streng genommen gar kein Vitamin. Dennoch wird es in der Wissenschaft als solches behandelt und zählt zu den fettlöslichen Vitaminen. Fettlösliche Vitamine werden in der Leber oder im Gewebe gespeichert. Für die Aufnahme von Vitamin D über Sonnenstrahlen muss die Sonne jedoch sehr hoch stehen. Hier gilt die Faustregel: Ist der Schatten länger als die Körpergröße, findet so gut wie keine Vitamin-D-Produktion statt. Je nach Hauttyp sind rund 30 Minuten im Bikini oder in der Badehose in der Mittagssonne notwendig, um den Tagesbedarf an Vitamin D abzudecken. Dies ist leider an den meisten Tagen im Jahr in Deutschland nicht möglich. Außerdem gibt es keine gesunde Möglichkeit den Vitamin D-Bedarf ausreichend über die Nahrung zu decken. Hier findest Du eine Grafik, wie viel Vitamin D in verschiedenen Lebensmitteln enthalten ist.
Aufgaben im menschlichen Körper
Fast alle Zellen im Körper haben einen Vitamin-D-Rezeptor. Dadurch greift das Sonnenvitamin in die Stoffwechselvorgänge vieler verschiedener Organe ein. Das bedeutet, dass Vitamin D eine große Wirkung auf viele Organe hat. Vitamin D spielt beispielsweise eine wichtige Rolle für das allgemeine Befinden, die Muskulatur, Knochen, Zähne, den Kreislauf, das Nervensystem sowie unser Immunsystem.
Welche Folgen kann ein Vitamin D Mangel haben?
Da Vitamin D eine große Wirkung auf viele Organe hat, kann ein Mangel auch viele Bereiche des Körpers betreffen. Bei einem Vitamin D-Mangel können somit verschiedenste Symptome auftreten, wie beispielsweise:
- Allgemeines Befinden: Kraftlosigkeit, Antriebslosigkeit, Energieverlust, dauernde Erschöpfung und Niedergeschlagenheit
- Muskulatur: Verkrampfung, Zucken, Zittern, Schmerzen, Schwäche
- Knochen: Schmerzen
- Zähne: Parodontitis
- Kreislauf: Kreislauf- und Durchblutungsstörungen, Kältegefühl, besonders an Händen und Füßen
- Nervensystem: Schlafstörungen, ständige Müdigkeit und Abgeschlagenheit, Konzentrationsstörungen, innere Unruhe, Koordinationsstörungen
- Immunsystem: Infektanfälligkeit